Anlässlich des 70jährigen Jubiläums des Forggensees wird am Sonntag, 27. Oktober der Film „Der Forggensee – Eine neuer See im alten Bett“ um 18:30 Uhr im Schlossbrauhaus gezeigt. Anschließend erfolgt in diesem Zusammenhang ein Vortrag zum Verlust der Heimat.
Für die Bewohner der drei Weiler Forggen, Deutenhausen und Brunnen sowie zahlreiche weitere in den umliegenden Orten von Schwangau war es ein traumatisches Erlebnis, als sie ihre Häuser und Heimat für den Forggensee verlassen mussten. Für den Hochwasserschutz und die Energieversorgung in der Region war es allerdings eine der wichtigsten Einrichtungen des letzten Jahrhunderts. Im Rahmen der aktuell laufenden Fotoausstellung „Versunkene Weiler“ wird Thomas Härings Film „Der Forggensee – Ein neuer See im alten Bett“ gezeigt, der eindrucksvoll die Entstehung des Sees und die damit verbundenen Veränderungen darstellt.
Nach der Filmvorführung lädt Historiker Magnus Peresson zu einem tiefgehenden Vortrag über den Verlust der Heimat ein. Er gewährt spannende Einblicke und kritische Perspektiven zu den überfluteten Landschaften und deren Auswirkungen auf die Region und ihre Menschen.
Zum Abschluss der Veranstaltung gibt es Gelegenheit, die gesammelten Eindrücke und Gedanken mit anderen Besuchern zu teilen und sich in angeregte Gespräche zu vertiefen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Ausstellung „Versunkene Weiler“ mit zahlreichen Bildern aus der Entstehungsgeschichte des Forggensees ist noch bis einschließlich Sonntag, 2. November im Schlossbrauhaus zu sehen.