Historische Schwangauer Tracht

Das historische Schwangauer G`wand wurde 1985 von Josefine Sauerwein, verstorben 2005, durch intensive Forschung wieder entdeckt. An Hand von Votivtafeln aus dem 17. + 18. Jahrhundert aus der Colomanskirche in Schwangau und alten Vorlagen und Fotos aus der Region konnte die Tracht erneuert werden.

Die Frauen tragen das" Kircheng`wand" (Schalk mit Otterhaube), dies ist den verheirateten Frauen vorbehalten. Das "Tanzlg´wand" (Mieder, weiße Leinenbluse mit Florentiner Hut) und Untermieder (schwarzes Mieder mit Seidenbluse dazu wiederum die Otterhaube). 

Die Männertracht besteht aus blauem Gehrock, orange Samtweste und Stopselhut mit Quaste.

Die Frauen und Männer tragen das G´wand an kirchlichen Festtagen (Ostern, Pfingsten, Fronleichnam usw.), Gaufeste und Historische Trachtenumzüge und werden von der Vereinigung der Historischen Trachten aus Altbayern zu Festlichkeiten gerne eingeladen.