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Das Colomansfest mit Colomansritt in Schwangau im Allgäu

Colomansrelique und Pferdebenediktion
Bereits früh am Morgen beginnt das Colomansfest mit dem Schmücken der Pferde. Um 9.30 Uhr zieht der Festzug vom Rathaus, angeführt von der Schwangauer Musikkapelle, zum Festgottesdienst an der Wallfahrtskirche St. Coloman. Mit der Colomansreliquie erfolgt am Ende der Messe die feierliche Pferdebenediktion mit anschließendem Ritt um die Kirche.
Verkaufsstände mit Getränken und Brotzeit laden zum anschließenden gemütlichen Verweilen mit Blick auf die Königsschlösser ein. Zum Abschluss um 15 Uhr feierliche Andacht mit anschließender Einzelsegnung mit der Colomansreliquie.
Eingelöste Versprechen
Die Wurzeln des Festes reichen weit zurück. Im Jahre 1012 rastete der irische Mönch Coloman auf seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land, dem heutigen Standort der Colomankirche. Unschuldig der Spionage verdächtigt, erhängte man den frommen Pilger nur zwei Jahre später in Stockerau. Nachdem sich mehrere Wunder ereignet hatten, wurde sein Leib am 13. Oktober 1014 durch Bischof Megingaud "erhoben" und im Stift Melk an der Donau beigesetzt. Seitdem gilt er besonders im süddeutschen Sprachraum als Heiliger und Schutzpatron des Viehs. Die Wunder, die sich an seiner Grabstätte ereigneten, verhalfen St. Coloman zu ungeahnter Popularität selbst bis ins moderne Zeitalter hinein.
Video: Das Colomansfest mit Colomansritt 2014 in Schwangau
Video von www.allgai.de