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Schloss Neuschwanstein in Schwangau
...willkommen im königlichen Allgäu!
Erste Planungen und Vorbereitungen für den Bau von Schloss Neuschwanstein, traf König Ludwig II. bereits in den Jahren 1867/1868. Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. September 1869.
In einem Brief an Richard Wagner vom 13. Mai 1868 teilte der König mit:
"Ich habe die Absicht, die alte Burgruine Hohenschwangau bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen. ... von wo man eine herrliche Aussicht genießt auf den hehren Säuling, die Gebirge Tyrols und weiterhin in die Ebene..."
König Ludwig II. ließ Schloss Neuschwanstein nicht als Repräsentationsbau oder zur Machtdemonstration erbauen, sondern ganz nach seinen Vorstellungen, ausschließlich als seinen privaten Rückzugsort.
Noch vor der Vollendung der Bauarbeiten verstarb König Ludwig II. am 13. Juni 1886.
Kurz nach seinem mysteriösen Tod, wurde Schloss Neuschwanstein bereits für Besucher geöffnet und hat sich im Laufe der Jahre für viele zum "Wahrzeichen Deutschlands" oder zum "achten Weltwunder" entwickelt.
Besucherinformationen: Öffnungszeiten, Tickets, Hinweise
Tickets & Öffnungszeiten
Sommerzeit: 23.3. bis 15.10.2024
Ticket Center: Montag bis Sonntag 8:00 bis 16:00 Uhr
Führungen 9:00 bis 18:00 Uhr
Winterzeit: 16.10.2023 bis 22.3.2024
Ticket Center: Montag bis Sonntag 8:30 bis 15:30 Uhr
Führungen 10:00 bis 16:00 Uhr
Schließungstage
Schloss Neuschwanstein:
24. Dezember, 25. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar
Tickets für die Königsschlösser Neuschwanstein, Hohenschwangau und das Museum der Bayerischen Könige können Sie im Ticket-Center-Hohenschwangau kaufen.
Führungen
Sie können Schloss Neuschwanstein nur geführt besichtigen. Die Führungen in den Sprachen Deutsch und Englisch dauern ca. 30 Minuten. Sie können Ihre Führung direkt beim Ticketcenter Hohenschwangau reservieren.
Alternativ können Sie das Schloss mit einer Audio-Guide-Führung besichtigen. Diese Führungen dauern ebenfalls ca. 30 Minuten und werden angeboten in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasil), Ungarisch, Niederländisch, Griechisch, Polnisch, Tschechisch, Slowenisch, Russisch, Chinesisch (Mandarin), Japanisch, Koreanisch, Thailändisch, Hebräisch, Arabisch.
Bitte besuchen Sie die Schlösser in den Sommermonaten wegen kürzeren Wartezeiten nach Möglichkeit vormittags.
Barrierefrei?
Während der Führung müssen insgesamt 165 Stufen aufwärts und 181 Stufen abwärts zurückgelegt werden. Für Rollstuhlfahrer gibt es einen Aufzug, der den Normmaßen entspricht, dessen Nutzung jedoch angemeldet werden muss. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Ticketcenter Hohenschwangau.
Darf mein Hund in das Schloss?
Hunde (und andere Haustiere) dürfen das Schloss nicht betreten.
Darf ich das Schloss fotografieren?
Von außen jederzeit und soviel Sie möchten, aber von innen nicht. Aufgrund des hohen Besucherandranges und der Lichtempfindlichkeit der historischen Einrichtungsgegenstände, können Besuchern keine Ausnahmen genehmigt werden. Journalisten und Fotografen können jedoch eine Genehmigung beantragen, bei der der Zeitpunkt und die Rahmenbedingungen festgelegt werden. Wenden Sie sich bitte für eine solche Genehmigung an die Schlösserverwaltung.
Interaktive Karte (Parkplätze, Tickets, Busse, Kutschen, WLAN)
Das Bauwerk Neuschwanstein
Erstmals urkundlich erwähnt wurde »Castrum Swangowe« im Jahre 1090. Damit gemeint waren zwei im Mittelalter an der Stelle des heutigen Schlosses Neuschwanstein stehenden Burgen Vorderhohenschwangau und Hinterhohenschwangau.
Der Name Neuschwanstein erscheint zum ersten mal in einer Urkunde von 1397. Wobei hier das heutige Schloss Hohenschwangau gemeint war, das um diese Zeit unterhalb vom heutigen Schloss Neuschwanstein im Ortsteil Hohenschwangau errichtet worden war.
Im Schloss Hohenschwangau verbrachte der Kronprinz und späterer Konig Ludwig II. viele Tage in seiner Kindheit. Durch viele Wanderungen und Spaziergänge u.a. zu den Burgruinen Vorder- und Hinterhohenschwangau, lernte er den späteren Bauplatz für sein erstes Schlossbauwerk bestens kennen.
Im Jahre 1869 begannen die Bauarbeiten für Schloss Neuschwanstein.
In den kommenden zwei Jahrzehnten waren hunderte von Arbeitern und Handwerker auf der Baustelle beschäftigt. König Ludwig II. verbrachte schon in den ersten Jahren der Bauarbeiten einige Nächte im Torbau des Schlosses, um die Bauarbeiten zu begleiten.
Das Schloss wurde in Backsteinbauweise errichtet und mit anderen Gesteinsarten verkleidet. Der weiße Kalkstein der Fassadenflächen, stammt aus dem nahe gelegenen Steinbruch "Alter Schrofen" (im Schwangauer Ortsteil Alterschrofen).
Das Bauwerk war zum Zeitpunkt des Todes von König Ludwig II. am 13.06.1886 noch nicht vollendet. Die Bauarbeiten dauerten noch bis ca. 1892 an.
Bereits sechs Wochen nach dem Tod von König Ludwig II., wurde das Schloss für Besucher geöffnet. In den ersten acht Wochen besuchten rund 18.000 Menschen das Schloss Neuschwanstein. Heute sind es ca. 1,5 Millionen Besucher im Jahr.
Die Innenräume des Schlosses Neuschwanstein
Die Formen der Romanik, der Gotik und der byzantinischen Kunst (im Thronsaal), wurden vermengt und durch die "neuen" technischen Errungenschaften des späten 19. Jahrhunderts ergänzt. Die dargestellten Figuren der Patrona Bavariae und des Heiligen Georgs, verweisen auf die regionalen Traditionen des Allgäus.
Bezeichnend für das Wesen Neuschwansteins sind die Motive aus der Theaterwelt: Christian Jank, der die Entwurfszeichnungen für Schloss Neuschwanstein lieferte, arbeitete zuvor als Bühnenmaler und bezog aus seinen früheren Kulissenentwürfen, Inspirationen für den Bau Neuschwansteins.
Von den über 200 Räumen wurden vor dem mysteriösen Tode des Königs nur rund 20 Räume fertig gestellt. Die meisten dieser Räume werden im Rahmen der Schlossführungen gezeigt.
Die Marienbrücke bei Schloss Neuschwanstein
Die Marienbrücke liegt ca. 15 Gehminuten von Schloss Neuschwanstein entfernt und ist nach Königin Marie von Preußen, der Mutter König Ludwigs II., benannt.
1845 hatte König Maximilian II. von Bayern über die Pöllatschlucht einen Reitersteg bauen lassen, welchen König Ludwig II. zur heutigen Marienbrücke ausbauen ließ.
Die Marienbrücke ist unter anderem sehr beliebt für schöne Aufnahmen von Schloss Neuschwanstein.
Die Pöllatschlucht unterhalb von Schloss Neuschwanstein
Die Pöllatschlucht liegt unterhalb von Schloss Neuschwanstein. Auf einem ihrer begrenzenden Felsen ist das Schloss Neuschwanstein errichtet.
Die Pöllat ist ein Gebirgsbach, der über mehrere Wasserfälle in das Tal im Ortsteil Hohenschwangau fließt. Im weiteren Verlauf verliert die Pöllat ihren wilden Charakter und fließt noch rund drei Kilometer nordwärts, bis sie bei Mühlberg in den Abfluss des Bannwaldsees, die Mühlberger Ach, mündet.
Die Pöllatschlucht ist derzeit geschlossen.